Circle Songs

Christoph Pampuch

Circlesongs lassen sich allein oder mit anderen spielen, ohne dafür extra eine zweite Stimme lernen zu müssen, denn die Begleitstimme ist ein eigenständiger und wohlklingender Bestandteil der Komposition. Das Ende des Circlesongs geht musikalisch direkt in den Anfang über, sodass eine unendliche Melodie entsteht. Die Mehrstimmigkeit entsteht durch den Start an verschiedenen Punkten - wie bei einem Kanon. 

Dieser Kurs erforscht zusätzlich neue Begleitmuster, bei denen sich Basshand und Melodiehand vereinigen und beide zusammen einen Klangteppich schaffen, auf dem sich die Melodien eines Circlesongs entfalten können. Wir lernen neue Circlesongs kennen und spielen zusammen zur Entspannung bekannte Circlesongs aus den Blauen Diamanten und der Zerzausten Libelle. 

Geeignet für alle Harfenarten mit Umstimmern.

Als spieltechnische Voraussetzung sollten einfache Akkordmuster sowie das Melodiespiel in ruhigem Tempo vertraut sein. Die Kunst des Notenlesens ist nicht unbedingt nötig, da alle Kursideen über das Gehör vermittelt werden - ist aber hilfreich, wenn das Spielen nach Gehör ungewohnt ist, denn zu allen Kursinhalten sind Noten verfügbar.

Christoph Pampuch

Geboren 1959 in Mainz. Von Kindheit an spielte Christoph klassischen Gitarre und war 1979 Preisträger bei Jugend musiziert. Es folgte ein Musikstudium in Kassel, Abschluss 1986 als Lehrer für Musikalische Grundausbildung und Gitarre. Anschließend absolvierte er ein Studium der Philosophie und Erziehungswissenschaft, das er 1995 mit dem Magisterexamen abschloss. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Einbeziehung musisch-philosophischer Themenkreise bei der Vermittlung des Harfenspiels. 

1980 begann Christoph das Harfenspiel als Autodidakt, inspiriert vor allem durch die Musik Turlough O’Carolans und Alan Stivells. Später nahm er einige Jahre klassischen Unterricht bei der Harfenistin des Staatstheaters Kassel, Karoline Klute. 

Christoph blickt auf eine langjährige Tätigkeit als Harfenlehrer und vielfältige Lehraufträge auf Harfenfestivals in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Bretagne und der Schweiz zurück. Im Unterrichten sieht er seine vorrangigste Aufgabe darin, den Weg hin zu mehr musikalischer Freiheit zu öffnen.

2008 siedelte er in die Schweiz über. Seit vielen Jahren erforscht er die alte Spielweise der irischen Harfner auf der Bronzesaitenharfe und ihre Einbeziehung in den modernen Harfenstil. Christoph ist außerdem tätig als Komponist, Arrangeur und Herausgeber von Harfenmusik.

Schwierigkeit

Zeitfenster

Kursschiene 2 intensiv
(10:30 – 13:00 und 16:30 – 19:00)