
Harfenmusik aus der Prärie und der Karibik
Lateinamerikanische Rhythmen, in erster Linie aus der Karibik, stehen im Fokus dieses Kurses.
Dazu erkunden wir für die Harfe eher untypische Rhythmen, wie Cumbia, Bolero und Sones Huastecos (aus der Mexikanischen Karibik). Ergänzend lernen wir einen der traditionellen „Golpes“ aus den Llanos in Kolumbien und Venezuela, „Seis por Derecho“.
Unser Ziel ist, die grundlegenden Rhythmuspatterns dieser Stile zu verinnerlichen, die Basstöne auf der Harfe zu betonen und in 2/4- sowie 6/8-Takten zu spielen. Wir nutzen dabei die charakteristischen Klänge der Keltischen Harfe, um die rhythmischen Elemente hervorzuheben.
Indem wir diese Patterns mit Melodien verbinden, fördern wir die Improvisation, wodurch die Performance dynamischer wird. Dadurch erweitern wir unser musikalisches Repertoire und nehmen Inspirationen für eigene Kompositionen mit.
Unterrichtet wird hauptsächlich nach Gehör, am Ende jeder Einheit werden Noten verteilt.
Teilnahmeanforderungen:
Der Kurs richtet sich an Fortgeschrittene, die in der Lage sind, Melodien nach Gehör zu lernen.
Diego Laverde Rojas
Geboren und aufgewachsen in Bogotá in Kolumbien, begann Diego 1982 die traditionelle südamerikanische Harfe, die „arpa llanera“, zu spielen. Im Jahr 2000 zog er nach Großbritannien, wo er sich weiteren Musikstudien widmete. Seitdem lebt und arbeitet er in London. Von dort aus macht er den „llanera“-Stil auf der Harfe weiter bekannt, der zwischen Kolumbien und Venezuela gepflegt wird.
Diego erweitert sein Repertoire mit Musik aus anderen Regionen Lateinamerikas und lässt sich auch durch keltische Songs inspirieren.
Er spielt und unterrichtet bei verschiedenen Harfen- und Weltmusik-Festivals in Europa, sowohl als Solist, als auch in verschiedenen Musikprojekten und Ensembles. Zu Gast war er beispielsweise bereits mehrfach beim Harfentreffen, beim Süddeutschen Harfentreffen und auf dem Edinburgh International Harp Festival.
Schwierigkeit
Zeitfenster
Kursschiene 1b
(09:30 - 10:45 und 15:30 - 16:45)